Das Thema Wohnen ist seit
einigen Jahren verstärkt im Fokus des Interesses von Politik und Gesellschaft,
was sich nicht zuletzt in der intensiven Berichterstattung der Medien
widerspiegelt. In der öffentlichen Debatte
gerät dabei allerdings manchmal aus dem Blick, dass nicht nur die
Wohnungsmärkte der großen Ballungsräume vor Herausforderungen stehen, sondern auch
die Märkte von ländlichen sowie kleineren und größeren städtischen Regionen von
Umwälzungen betroffen sind, die sich insbesondere in einem Nebeneinander von Schrumpfung,
Stagnation und Wachstum zeigen.
Diese Asymmetrie soll mit dem
2. Thüringer Wohnungsmarktbericht behoben werden, indem die substanziellen
Entwicklungen von Wohnungsangebot und der Wohnungsnachfrage systematische
aufgearbeitet und bewertet wurden. Darüber hinaus wurde die zu erwartende
zukünftige Entwicklung in Thüringen bis zum Jahr 2030 skizziert und auf dieser
Basis die relevanten Herausforderungen bestimmt und Handlungsempfehlungen abgeleitet.
Zentrale Beobachtungsebene sind der Freistaat Thüringen sowie seine
Landkreise und kreisfreien Städte.